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Kommunikation

Judo und Organisationsentwicklung Teil III

Zu den weiteren grundlegenden Fertigkeiten, die man im Judo erlernen muss, gehört das Fallen (Jap.: Ukemi). Können wir im Judotraining oder im Wettkampf nicht sicher fallen, steigt das Verletzungsrisiko. Das gilt übrigens auch für den Alltag. Das schließt an das Prinzip optimaler Nutzung von Energie (Seiryoku-Zenyo) an, denn durch gekonntes Fallen übertragen wir die wirkende Kraft zu einem Teil auf den Boden. Doch hinter dem Fallen steckt noch viel mehr als ‚bloße‘ Verletzungsprophylaxe.

Judo und Organisationsentwicklung Teil II

Im ersten Beitrag zum Thema „Judo und Organisationsentwicklung“ habe ich bereits das moralische Prinzip „Jita-Kyoei“ angesprochen. Neben dem praktischen Grundsatz des Seiryoku-Zenyo (maximal effiziente Nutzung von Energie) ist dies das zweite Prinzip, auf dessen Basis Jigorō Kanō (1869-1938) das Judo entwickelt hat. Dieses wechselseitige Gediehen, Wohlergehen und gegenseitige Unterstützung hat Kanō als oberstes Ziel des Menschen bezeichnet.

Judo und Organisationsentwicklung

Ein Judokampf ist unbeständig, unsicher, komplex und mehrdeutig. Wir wissen nie genau, wie er verlaufen wird, was unser Partner oder Gegner tut, es gibt unzählige Optionen für die verschiedenen Situationen, die Signale, die der Gegner durch seine Aktionen sendet, sind oft mehrdeutig (denken Sie an eine Finte) usw. Die Welt der Unternehmen und anderer Organisationen sieht sehr ähnlich aus.

Effektive Kommunikation

Im Freundeskreis, in der Familie, in Unternehmen, in Sport- oder Forschungsteams, also dort, wo Menschen regelmäßig in ‚miteinander umgehen‘, wo sie sich immer wieder treffen. Dort, wo Menschen zusammen den Alltag gestalten, gemeinsam Ziele verfolgen, miteinander spielen, trainieren, arbeiten und experimentieren, kommt Kommunikation eine besondere Rolle zu

Kommunikationsstörungen

Kommunikation gelingt nicht immer so, wie wir uns das gedacht haben. Es gibt zahlreiche Faktoren, die dazu führen, dass eine Nachricht nicht so beim Empfänger ankommt, wie geplant. Es gibt also Kommunikationsstörungen zwischen Sender und Empfänger, ganz zu schweigen, wenn es mehrere Empfänger gleichzeitig sind. Oder noch ‚schlimmer‘, mehrere Sender gleichzeitig.

Was ist Kommunikation?

„Mein Kollege kommuniziert nicht mit mir!“ – eine Aussage, die mir zumindest in ähnlicher Form im beruflichen Alltag regelmäßig über den Weg läuft. Paul Watzlawick (1927-2007) hat es in seinem ersten Axiom der Kommunikation bereits auf den Punkt gebracht…

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